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Interview mit Firma Schuth

 

Die Firma Schuth berät seit der Gründung im Jahr 1996 Kunden rund um Andernach, Neuwied, Koblenz und Umgebung in allen Heizungs- und Sanitärfragen. Im Fokus stehen dabei die Beratung, Projektierung, Installation und Wartung von Heizungsinstallationen. Von der jahrelangen Erfahrung des Unternehmens profitieren die Kunden auch bei der Planung von Badezimmern in Neubauten oder bei Umbauten. Das bunt gemischte und multikulturelle Team besteht zurzeit aus 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.


Mit welchen Herausforderungen sahen Sie sich in Ihrem Unternehmen konfrontiert?


Neue Technologien, kürzere Reaktionszeiten und veränderte Kundenwünsche stellen uns in den letzten Jahren vor neue Herausforderungen. Hinzu kommt ein steigender Bedarf an Mitarbeitern. Um zukünftig unsere Arbeitsorganisation zu optimieren, haben wir Tabletcomputer für die Techniker im Außendienst angeschafft. Diese wurden aber noch nicht optimal eingesetzt. Es gab noch Probleme dabei, die Mitarbeiter an den neuen Geräten zu schulen und die neuen Arbeitsweisen zu etablieren. Auch hakte es bei der internen Kommunikation an einigen Stellen. Unsere Mitarbeiter wünschten sich einen besseren Informationsaustausch untereinander und mit dem Innendienst.


Wie lief die Beratung ab und auf was haben Sie sich mit Ihren Beschäftigten verständigt?


Wir entschieden uns für eine Prozessberatung im Rahmen von unternehmensWert:Mensch plus, da wir die Chancen der Digitalisierung nutzen wollen. Beim Erstberatungstermin in Mainz verschaffte uns Frau Lutz einen Überblick über die agile Vorgehensweise in diesem Förderzweig. Diese Vorgehensweise passte perfekt zu unserem Wunsch nach Einbindung der Mitarbeiter. Auch die geförderten Themenfelder deckten sich sehr gut mit unseren Zielen, wie papierlosem Arbeiten und effektiverer Kommunikation und Arbeitsorganisation.

Um den Mitarbeitern den Aufbruch in eine neue Zeit zu verdeutlichen, führten wir den Kickoff-Workshop außerhalb des Unternehmens durch. Dazu mietete unser Prozessberater Stephan Mallmann bei der örtlichen Handwerkskammer einen Raum an. Es entwickelte sich im Verlauf des Workshops ein reger Austausch. Dadurch waren wir in der Lage gemeinsam die ersten Schritte zu definieren. Alle Mitarbeiter waren bereit, an der Umsetzung im Team mitzuwirken. Auch die verschiedenen Rollen konnten wir problemlos besetzen. Wir vereinbarten ein wöchentliches Meeting, in dem die dringendsten Probleme in der Arbeitsorganisation angegangen wurden.


Können Sie schon Veränderungen bemerken, wurden bereits konkrete Ergebnisse erzielt?


Wir konnten sehr schnell positive Veränderungen feststellen. Schon in der ersten Arbeitsphase ergänzten wir unsere Branchensoftware mit einem digitalen Kanban-System auf den Rechnern und iPads der Mitarbeiter. Die Beteiligung im Lab-Team war von Anfang an sehr hoch. Die Frage „Was könnten wir in Zukunft besser machen?“ stieß bei allen Beteiligten auf offene Ohren. Vom Azubi bis zum langjährigen Mitarbeiter brachten alle ihre Vorschläge ein und erarbeiteten eigenständig Lösungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Checklisten. Auch die Rollen und Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Aufgaben wurden zielstrebig und selbstorganisiert verteilt. Die Teamarbeit verbesserte sich von Arbeitsphase zu Arbeitsphase. Das cloudbasierte Projektmanagement und die Kommunikation über dieses Tool wurden positiv aufgenommen und etabliert. Die Verbesserungen machen sich positiv bemerkbar.


Was glauben Sie, hat in Ihrem Unternehmen zum Erfolg der Beratung beigetragen?


Die Beratung im Rahmen der Förderung verlief höchst erfolgreich. Die Mitarbeiter haben sich sehr schnell mit ihren Vorschlägen und Wünschen eingebracht. Auch die zeitlichen Abläufe wurden von unserem Prozessberater so flexibel gestaltet, dass es keine Konflikte mit dem Tagesgeschäft gab. Die große Bereitschaft aller Beteiligten zur Zusammenarbeit hat das ganze Team näher zusammengebracht und war maßgeblich für den Erfolg. Die Chemie zwischen Inhaber, Mitarbeitern und unserem Prozessberater stimmte von Anfang an. Wir freuen uns darauf, die Erfolge in einer zweiten Förderphase mit unternehmensWert:Mensch auszubauen. Den eingeschlagenen Weg werden wir auf jeden Fall weitergehen.

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