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Interview mit Florian Wieser, Geschäftsführer von SoS Events

 

SoS Events ist ein seit 2012 bestehendes Aachener Unternehmen, welches sich auf Personalmarketing und Netzwerkveranstaltungen spezialisiert hat. Zum Portfolio von SoS Events zählen Recruiting-Events, Personalentwicklungs- und Teambuilding-Maßnahmen sowie Personalmarketing-Events. Das Unternehmen zählt derzeit fünf Beschäftigte, die sich im Rahmen von unternehmensWert:Mensch plus gemeinsam der Herausforderung stellten, ihr Geschäftsmodell zu aktualisieren und im Kontext von New Work und Digitalisierung anzupassen.


Mit welchen Herausforderungen waren Sie mit Ihrem Unternehmen konfrontiert?


Wir stellten in den letzten Jahren fest, dass es nicht ausreicht, einzigartige Eventkonzepte anzubieten, um auf dem Markt erfolgreich zu sein. Das Personalmarketingfeld ist ein sehr dynamischer Markt mit wechselnden Herausforderungen. Daher beschlossen wir unser Geschäftsmodell rechtzeitig anzupassen und kritisch zu überprüfen, insbesondere durch eine neu eingeführte Befragung unserer Kunden.

Zudem wollten wir einen Weg finden, um die individuellen Stärken unseres wachsenden, aber trotzdem kleinen Teams bestmöglich zu nutzen und herausfinden, in welcher Besetzung unsere Zusammenarbeit am besten funktioniert.


Wie lief die Beratung ab und wie haben Sie sich mit Ihren Beschäftigten verständigt?


Die Prozessberaterin, Gerda Köster, hat mit uns gemeinsam die Basis erarbeitet, wobei wir besonders die Aspekte New Work, Digitalisierung und die Generation Z berücksichtigt haben. Zum einen lancierten wir das Business Modell Canvas. Zusätzlich führten wir wichtige Stakeholder-Interviews durch. So konnten wir mit Blick auf zukünftige Kundenanforderungen wertvolle Informationen gewinnen. Im zweiten Schritt haben wir Tiefeninterviews mit Studierenden, Buyer und Candidate Personas sowie eine Konkurrenzanalyse durchgeführt.

Die dritte Phase bestand aus der Anwendung gelernter Methoden im Rahmen eines Prototypings für ein neues Projekt.


Können Sie schon Veränderungen bemerken oder wurden bereits konkrete Ergebnisse erzielt?


Wir fanden heraus, dass diese Vorgehensweise in unserem Team sehr gut funktioniert und haben unabhängig von unternehmensWert:Mensch plus bereits weitere Zirkel für das Prototyping neuer Konzepten durchgeführt.

Insgesamt konnten wir feststellen, dass die Zusammenarbeit deutlich strukturierter und die Rolle jedes Teammitglieds transparenter geworden ist. Gleichzeitig hat die Arbeit in unterschiedlichen Zusammensetzungen gut funktioniert und wir legten diese von Zirkel zu Zirkel neu fest – denn am Ende müssen wir uns alle mit den Ergebnissen gleichermaßen identifizieren.


Was glauben Sie, hat in Ihrem Unternehmen zum Erfolg der Beratung geführt?


Neben dem Einsatz unserer MitarbeiterInnen hat uns unsere Prozessberaterin sehr gut angeleitet. Wir haben gelernt, dass eine konkrete Zielformulierung, exakte Arbeitsaufträge und verbindliche Deadlines einer Verzettelung vorbeugen. Diese Geradlinigkeit war der Grund, dass wir in zwei bis drei Monaten so weit gekommen sind, obwohl wir nebenher in anderen Projekten involviert waren.

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