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Interview mit Jutta Graab-Ehlig, Team Ergotherapie

Das Team Ergotherapie aus Wassenberg bietet Ergotherapie und Musiktherapie für Erwachsene und Kinder. Um ihren Patienten die beste Behandlung zu bieten und gleichzeitig dem jungen Team gerecht zu werden, nutzten sie die Angebote von unternehmensWert:Mensch: Mit individuellen Arbeitsmodellen auf der einen und Schulungen zum Selbstmanagement auf der anderen Seite ging das junge Team das Thema „Beruf und Familie“ aktiv an. Inhaberin Jutta Graab-Ehlig erzählt, wie ihr Team auch nach der Beratung nachhaltig von unternehmensWert:Mensch profitiert.


Frau Graab-Ehlig, mit welchen Herausforderungen sahen Sie sich in Ihrem Unternehmen konfrontiert?


Wir sind eine Ergotherapie-Praxis mit ausschließlich weiblichen Beschäftigen. Fast alle – auch ich – arbeiten in unterschiedlichen Teilzeitmodellen, und viele sind durch Kinderbetreuung oder Pflegeaufgaben auch im privaten Bereich stark eingespannt. Dazu kommt, dass wir im letzten Jahr personell stark gewachsen sind und uns verjüngt haben. Auch wurde durch krankheitsbedingte Ausfälle deutlich, dass der Erhalt unserer Arbeitsfähigkeit immer wichtiger wird. Für uns war es aber auch wichtig, unsere Positionierung als Ergotherapie-Praxis zu schärfen – speziell im Hinblick auf erwachsene Patienten.


Wie lief die Beratung ab und auf was haben Sie sich verständigt?


Bei der Beratung ging es uns vor allen Dingen darum die Praxis zukunftsfähig aufzustellen. Daher standen die Themen Gesundheit, Wissensaufbau und -austausch, und Verbesserung der Arbeitsorganisation und Führung im Mittelpunkt der Beratung.
An insgesamt 5 Tagen hat unsere Prozessberaterin uns in Einzelgesprächen und Workshops begleitet. Wir haben Impulsreferate zum Thema Selbstmanagement, aber auch zum Thema Wissenstransfer erhalten und haben diese dann direkt auf unsere individuellen Themen angewendet. Sowohl in Bezug auf persönliche Themen, als auch auf die Arbeit mit Patienten und auf die Zusammenarbeit in der Praxis. Das hatte einen großen Einfluss auf das Teamgefühl und hat uns als Praxis gestärkt.


Können Sie schon Veränderungen bemerken, wurden bereits konkrete Ergebnisse erzielt?


Wir haben in einem rasanten Tempo Verbesserungen feststellen können. So haben wir z.B. unsere Kommunikationswege verbessert und neue Abläufe und Prozesse festgelegt. Für eine Mitarbeiterin haben wir die Arbeitsinhalte verändert und sie stärker mit in den Aufbau eines neuen Geschäftsfelds – wir vertreiben zukünftig auch therapeutische Materialien – einbezogen. Das kommt einerseits ihrer Arbeitspräferenz sehr entgegen und hat andererseits auch ihre Motivation und ihre Verbundenheit mit unserer Praxis gestärkt.

Das gesamte Team hat ganz gezielt Selbstmanagement-Kompetenzen aufgebaut, die wir sowohl für uns persönlich als auch für unsere erwachsenen Patienten nutzen. Wir setzen diese jetzt z.B. in der Therapie von Schlaganfallpatienten ein. Auch arbeiten wir jetzt z.B. mit einer Autowerkstatt und Fahrschule, die auf Menschen mit Behinderungen spezialisiert sind, zusammen und unterstützen die Fahrausbildung durch klassische Ergotherapie in Verbindung mit Selbstmanagement-Training.


Was glauben Sie, hat in Ihrem Unternehmen zum Erfolg der Beratung beigetragen?


Unsere Prozessberaterin hat zunächst mit allen Mitarbeiterinnen und auch mit mir Einzelgespräche auf der Basis des Work Ability Indexes (WAI) geführt. So waren alle sensibilisiert für Themen im persönlichen Bereich, wie z.B. Selbstmanagement-Kompetenzen, aber auch für Verbesserungen in den Arbeitsabläufen, und im Bereich Wissenstransfer.
Durch eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit konnten wir unterschiedlichste Themen ansprechen, klären und Veränderungen sehr schnell umsetzen.

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