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Interview mit Martina Wagner

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 ist das Unternehmen Zahntechnik Wagner von überschaubaren fünf auf stolze 25 Mitarbeitende gewachsen. Grund genug, die bisherigen Strukturen und Arbeitsweisen zu überdenken. Mithilfe der Prozessberatung von unternehmensWert:Mensch haben die Mitarbeitenden gemeinsam Lösungen entwickelt, die ihren Bedürfnissen gerecht werden


Liebe Frau Wagner, mit welchen Herausforderungen sahen Sie sich in Ihrem Unternehmen konfrontiert?


Wir haben schon vor längerer Zeit festgestellt, dass der Blick von außen durch eine externe Beratung sehr wertvoll ist – vor allem, wenn es um Themen wie Mitarbeiterführung oder die Lösung von Konflikten geht. Wenn man als Geschäftsführung selbst mitten im Tagesgeschäft steht, sieht man nicht immer genau, wo die Probleme liegen oder wie man diese schnell auflösen kann. Unser Unternehmen ist stark gewachsen, die innerbetrieblichen Strukturen passen sich aber nicht automatisch an. So wurde die Arbeitsbelastung gerade für unsere Führungskräfte, die auch für die Qualitätskontrolle unserer Aufträge verantwortlich waren, mit zunehmender Mitarbeiterzahl größer. Dies hat sich auch anhand des erhöhten Stressfaktors bemerkbar gemacht. Wir haben gemerkt, dass wir unsere Organisationsstrukturen in wichtigen Bereichen anpassen müssen. Hierfür wollten wir den kommunikativen Rahmen schaffen. So haben wir uns dazu entschlossen, an der Prozessberatung von
unternehmensWert:Mensch teilzunehmen.


Wie lief die Beratung ab und auf was haben Sie sich verständigt?


In unserem Erstberatungsgespräch haben wir für uns die drei großen Themen „Führung, Kommunikation und Gesundheit“ identifiziert. Unser Prozessberater hat dann das Programm und seine Zielsetzung im Betrieb vorgestellt, sodass allen klar war, auf welchem Weg wir uns befinden – und dass wir ihn gemeinsam gehen möchten. In Einzel- und Gruppengesprächen haben wir unsere „Baustellen“ noch einmal genauer identifiziert und Probleme sowie Konflikte offen angesprochen. Uns war es wichtig, dass jeder die Gelegenheit bekommt, konstruktive Optimierungsvorschläge anzubringen. Darauf aufbauend haben wir unsere Aufgaben und Verantwortlichkeiten analysiert und festgehalten. Mit flacheren Hierarchien, regelmäßigen Teamsitzungen und insgesamt deutlich mehr Austausch untereinander konnten wir die Arbeit und auch die Verantwortung besser verteilen.


Können Sie schon Veränderungen bemerken, wurden bereits konkrete Ergebnisse erzielt?


Besonders im Bereich der Kommunikation und der Arbeitsorganisation hat sich viel bewegt. Durch die eindeutigen Aufgabenteilungen und Verantwortlichkeiten herrscht nun viel Klarheit und mehr Verständnis untereinander. In den regelmäßig stattfindenden Teamtreffen besprechen wir Probleme und können diese meist schnell aus dem Weg räumen. Im Bereich Gesundheit kümmert sich eine Betriebsärztin um unsere Beschäftigten, sei es durch regelmäßigen Impfschutz oder durch Bluttests. Da wir im medizinischen Bereich arbeiten, möchten wir unseren Mitarbeitenden den größtmöglichen Schutz bieten. Dieser Service wird von unseren Beschäftigten gerne angenommen und geschätzt.


Was glauben Sie, hat in Ihrem Unternehmen zum Erfolg der Beratung beigetragen?


Geholfen hat das große Vertrauensverhältnis, das unser Prozessberater zu allen Mitarbeitenden aufbauen konnte. Sein Blick von außen hat uns allen dabei geholfen, bestehende Probleme zu benennen und eigenständig Lösungen zu entwickeln. Zu unserem fünfjährigen Bestehen haben wir eine gemeinsame Tagungsfahrt mit dem Prozessberater als dreitägige Schiffsreise unternommen. Durch gezielte Team Building-Maßnahmen haben wir es dabei gemeinsam geschafft, dass auch leisere Stimmen gehört wurden und jeder einen Beitrag geleistet hat. Wir sind stärker zusammengewachsen und haben gelernt, lösungsorientiert mit Problemen umzugehen. Doch wir wollen und müssen weiterhin aktiv an uns arbeiten, um nicht in alte Strukturen zu verfallen.

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