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10.000-mal gut beraten in die Zukunft – uWM erreicht wichtigen Meilenstein.

31.05.2022 - 

Das uWM-Programm hat 10.000 kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg zu guter Arbeit beraten.

  • Meilenstein erreicht: unternehmensWert:Mensch (uWM) vergibt 10.000. Beratungsscheck.
  • Das uWM-Programm unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, Herausforderungen wie den Fachkräfteengpass, die Digitalisierung oder den demografischen Wandel zu meistern.
  • Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, gratuliert allen Beteiligten zu diesem Erfolg.

Die Akteure hinter dem Programm unternehmenswert:Mensch, kurz uWM, haben allen Grund zum Feiern: Sie haben den 10.000. Beratungscheck ausgestellt. Den erhalten Unternehmer*innen, nachdem sie innerhalb des uWM-Programms oder den erweiterten Programmzweigen eine Erstberatung absolviert und die Förderbedingungen erfüllt haben. „Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Für sie sind Fachkräftesicherung und Digitalisierung oft besonders herausfordernd. Deshalb unterstützen wir sie mit dem Förderprogramm unternehmensWert:Mensch“, sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. „Mich freut sehr, dass dieses Programm so gut angenommen wird. Über 10.000 Unternehmen haben wir bereits erreicht, und auch künftig werden wir sie weiter mit maßgeschneiderten Lösungen unterstützen.“

Die uWM-Programme greifen dort, wo Geschäftsführer*innen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) häufig an ihre Grenzen kommen. Das gilt zum Beispiel für den Umgang mit Themen wie dem demografischen Wandel, dem Mangel an Nachwuchs oder der Gesundheitsförderung. Darüber hinaus gibt es mit uWM plus ein spezifisches Beratungsangebot zum Thema Digitalisierung. Aufgabe der Prozessberater*innen ist es, aktiv in Unternehmen zu gehen und Verantwortliche praxisnah dabei zu unterstützen, moderne sowie mitarbeiter*innenorientierte Personalstrategien zu entwickeln. Um passgenaue Lösungen zu finden, werden die Beschäftigen der Unternehmen ebenfalls eng in den Beratungsprozess eingebunden.

Eine Programmgeschichte mit Erfolg

Der Startschuss für das bundesweite uWM-Programm fiel vor rund sieben Jahren. Einen der ersten Beratungsschecks übergab Steffen Liebau von der brandenburgischen STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH – eine von fast 80 Erstberatungsstellen in Deutschland – im November 2015 an ein Cateringunternehmen aus Fürstenwalde. Seitdem hat er zahlreiche Betriebe im Rahmen von uWM begleitet. „Das ist ein großer Erfolg – zum einen für das uWM-Team, zum anderen aber vor allem für die Unternehmen, die mit Unterstützung des Beratungsprogramms eine solide Basis geschaffen haben, um sich gut für die Zukunft zu wappnen“, sagt Liebau.

Projekte mit Fokus bieten bedarfsorientierte Beratungen

Neben den klassischen uWM-Programmen gibt es auch Erweiterungen: Wollen Unternehmer*innen beispielsweise die Resilienzfähigkeit ihres Betriebes steigern und lernen, wie sie mitsamt ihrer Beschäftigten gestärkt aus Krisen hervorgehen können, dann passt der Programmzweig Gestärkt durch die Krise. Und Unternehmen der IKT-Branche profitieren vom Input der Prozessberater*innen des Zweigs Women in Tech. Ziel ist es hier, speziell Frauen für diese bislang männerdominierte Branche zu gewinnen sowie das HR-Management für die Bedürfnisse und Potenziale der LSBTI+-Community zu sensibilisieren.

Eine*r von 10.000

Diese Unternehmen zeigen beispielhaft, wie die uWM-Programme ablaufen – und wie Führungskräfte und Mitarbeitende von ihnen profitieren.

  • Individuelle Jugendhilfe Mäander: Mit Hilfe von uWM entwickelte die Einrichtung ein strategisches Einarbeitungskonzept sowie einen bereichsübergreifenden Wissens- und Erfahrungstransfer.
  • Dringenburger Interieur: Dank uWM konnten die Verantwortlichen des Unternehmens ein transparentes Prämiensystem für ihre Beschäftigten etablieren und die betriebseigenen Werte im Warenangebot spiegeln. So profitierten Menschen intern genauso wie extern.
  • CAR-ART: Im Rahmen des uWM plus-Prozesses digitalisierte das Team analoge Arbeitsprozesse. Das Resümee: sowohl die interne Kommunikation als auch die allgemeinen Arbeitsprozesse laufen heute deutlich besser.

Profitieren auch Sie!

Mehr als 1.700 Prozessberater*innen, knapp 80 Erstberatungsstellen, ein Ziel: KMU fit für die Zukunft machen. uWM richtet sich mit seinen Programmen an KMU mit weniger als 250 Beschäftigten. Profitieren auch Sie vom Beratungsangebot – unterstützt von der Initiative Neue Qualität der Arbeit und gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem Europäischen Sozialfond. Informieren Sie sich hier.