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uWM macht Betriebe krisenfest – wie das Beispiel des Restaurants Alt Borkum zeigt
Die Beratungsprogramme unternehmensWert:Mensch (uWM) und unternehmensWert:Mensch plus (uWM plus) können einen wichtigen Beitrag leisten, kleine und mittlere Betriebe sicherer durch unvorhergesehene Krisen wie die Coronavirus-Pandemie zu bringen. Mit ihren beiden Schwerpunkten – moderne Personalführung und Digitalisierung – helfen sie Unternehmen, sich zukunftsfest aufzustellen und damit weniger krisenanfällig zu sein. Das zeigt das Beispiel des Restaurants Alt Borkum auf der Insel Borkum. Der Betrieb hat zunächst eine uWM-Beratung in 2015/16 und anschließend eine uWM plus-Beratung in 2019/20 wahrgenommen und dabei wertvolles Wissen erworben, das ihm jetzt zugutekommt.
So musste der Gastronomiebetrieb im Zuge der Pandemiebekämpfung wie alle anderen auch für acht Wochen schließen. Um die wirtschaftlichen Einbußen abzufedern, die etwa mit den verpflichtenden Abstandsregeln einhergehen, verzichtet das Restaurant derzeit auf den Mittagstisch und konzentriert sich auf das fünfstündige Kerngeschäft am Abend. Dank ausgeweiteter Fläche gelingt es, mehr Gäste zu bewirten und damit rentabler zu sein. „Diesen betriebswirtschaftlichen Ansatz habe ich in der Beratung gelernt. Jetzt nutzt er mir“, so Geschäftsführer Osman Kalkinc.
Vorteile bringt auch die Einführung digitaler Technik, die der Betrieb im Programm uWM plus angegangen ist: „Für unsere Kunden ist es gerade jetzt hilfreich, einen Tisch online zu reservieren. Außerdem sind unsere Abläufe dank der ‚digitalen Küche‘ effizienter geworden“, erklärt Kalkinc. So würden etwa Bestellungen an das Küchenteam per Bildschirm statt Bons übertragen sowie Zubereitungen in der Küche besser aufeinander abgestimmt – indem Geräte untereinander kommunizierten oder wichtige Informationen wie „Das Fleisch benötigt noch drei Minuten“ an das Personal gäben. Das helfe, mehr Gäste am Abend zu bewirten.
Last but not least: Dank uWM läuft auch die Kommunikation im Restaurant besser. Zur Kultur gehören regelmäßige Meetings und eine offene Gesprächskultur. „Alles, was das Restaurant betrifft, besprechen wir gemeinsam. Wir haben zusammen geplant, wie wir die Schließung umsetzen und später, wie wir wieder hochfahren“, so der Geschäftsführer. Daher sei die Motivation in der Belegschaft nach wie vor hoch.
Was hat dieses Restaurant anders als andere Gastronomieeinrichtungen gemacht? Darüber wird sich am 21.Juli die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann bei ihrem Besuch vor Ort ein genaues Bild machen. Wie genau die Beratung im Programm ablief und welche Themen wichtig waren, erklärt Geschäftsführer Osman Kalkinc darüber hinaus in einem früheren Interview auf unternehmens-wert-mensch.de.